Reise in die Vergangenheit
Einen angenehmen Tag wünscht Dir Lörchen.
Die Sonne scheint und bald beginnt die lang ersehnte Urlaubszeit, wo hoffentlich viele Menschen eine entspannte Zeit in Gesundheit erleben dürfen.
Jedoch trotz Allem sich und Andere schützen, denn so eine schwierige Zeit wie mit Corona, wollen wir nie wieder erleben!
Also, pass bitte auf Dich auf!
Beim Durchblättern meines Fotoalbums blieb ich mental in der Vergangenheit hängen.
Im Jahr 1994 war ich mit meinen Kindern 2 Tage im Zug unterwegs, in Richtung Stiefelspitze, also Italien.
Zelt und alle Utensilien wurden damals von unseren Pateneltern mit dem Auto transportiert.
Als wir in Kalabrien ankamen, war das Zelt schon aufgebaut und das Tyrrhenische Meer leuchtete himmelblau und lud uns sofort zum hinein springen ein- herrlich!
Im Hintergrund lag die Bergkette, wo der Zug in Richtung Sizilien entlang schlich und abends der letzte zirka 20.00 Uhr von da zurück fuhr. Wir haben dieses nicht als Störung empfunden, im Gegenteil, einfach idyllisch, in die Landschaft eingefügt.
Die Kalabresen beobachten erst immer die ,, Neuen,, und entscheiden sich nach einer Kennenlernphase, diese ,,Urlauber,, mit ins Boot zu holen.
Nach ein paar Tagen lagen frisch gefangene Fische in einem Gefäß vor dem Zelteingang- quasi als Begrüßungsritual, lecker.
Ein italienischer Campingnachbar, der Doktor war, nahm uns mit seinem PKW in Richtung des Waldes und zeigte uns eine uralte Wasserquelle, wo wir immer, solang wir da waren uns bedienten. Dieses eiskalte, klare Wasser war extrem köstlich und von dem Kalabrese war dies auch supernett.
Ein anderes Mal hat uns ein Italiener mitgenommen in die Stadt und wir machten eine tolle Besichtigung bis hin nach Tropea in dieses urige, sehenswerte Örtchen.
Also, wir wurden direkt integriert und mit einbezogen in die italienische Gemeinschaft.
Nach 6 Wochen ist uns der Abschied tatsächlich sehr schwer gefallen….
Bei der diesjährigen Urlaubsplanung kam mir diese Landschaft wieder in Erinnerung und wir entschieden uns, die Reise dahin zu beginnen.
Also, im Juli geht’s los, Hund und Utensilien in den ,, Nugget,, geladen und ab geht die Post….
Zuerst in Richtung Schweiz, wo mein Pilgerkumpel mit seiner Familie lebt, dann entlang der Reiseroute bis hin nach Zambrone in Kalabrien.
Sehr gespannt bin ich wirklich, ob sich in den vielen Jahren Veränderungen zeigen, in Landschaft und dem Verhalten der Menschen.
So, Dir wünsche ich auch mal gedanklich eine Reise in die Vergangenheit, die Freude in Dir auslöst.
Bleib gesund, Dein Lörchen.