Wie sind die Schlafmöglichkeiten auf dem Camino Frances?
Hallo, hier schreibt wieder Lörchen, in der Hoffnung, Dich trotz der kälteren Jahreszeit, gedanklich in die Sonne entführen zu können.
Hin auf den Camino, ins wunderschöne Nordspanien, bei Sonnenschein, im Juni bis September.
Du kannst ja schon mal träumen vom kommenden Sommer, was Du Neues, Interessantes für Dich unternehmen möchtest. Die Frage, wie sind die Schlafmöglichkeiten auf dem Camino Frances, kann ich Dir ganz gut erläutern.
Seit 2015 bin ich unterwegs und noch nie hatte ich Probleme, eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden, ganz ohne vorherige Recherche und Vorbestellung.
Hape Kerkeling hat mit seinem Buch,, Ich bin dann mal weg,, schon ein Fenster geöffnet für viele Menschen, einfach die Lust geweckt, neue Wege zu gehen.
Dieses Pilgern dient nicht nur Deiner Gesundheit, sondern hebt Dein Seelenleben an, auf unglaubliche Art und Weise.
Gerade jetzt, wo die besinnliche Weihnachtszeit noch menthal in unserer Seele ist,denken wir sehr an unsere Lieben, in einer Zeit, wo die Besinnlichkeit überall fokussiert wird, deshalb kannst du ganz ruhig einmal über Dich nachdenken, was Dir guttut und Dein Leben bereichern kann.
Der Pilgerweg, auch im Schnee soll ganz besonders sein, was natürlich beinhaltet, welche Schlafmöglichkeiten bieten sich da an.
Von Berichten vieler Pilger weiß ich, dass im Winter wenige Herbergen geöffnet sind, also ein Zelt wäre nicht so sinnvoll. Deshalb solltest Du Dich informieren, welche Herbergen auf Deinem Weg in der kalten Jahreszeit offen bleiben.
Von meinen Pilgerwegen habe ich die Erfahrung gemacht, dass auf dem Camino Frances viele kleine Gaststätten im Hinterhof separate Zimmer eingerichtet haben für Pilger, ausgestattet mit Heizung und Waschmöglichkeiten für Dich und Deine Wäsche. Die Kosten betragen 10.00 Euro, nur die Verköstigungen sind separat, dass ist der Unterschied zu den Pilgerherbergen.
Jedoch, Bettwanzen sind in diesen, von den Wirtsleuten der Lokale eingerichteten Unterkünfte nicht zu erwarten.
Mich haben die Viecher zwei Mal erwischt, obwohl ich die Jakobsherbergen sehr wichtig finde und die ehrenamtliche Arbeit der Hospitalieros über alles schätze. Mir ist sehr bewusst, dass durch den Ansturm der vielen Pilger, nicht täglich die Betten frisch bezogen werden können, dass ist einfach nicht machbar.
Diese Ausweichmöglichkeiten in die Unterkünfte, die es auch Mitten in den Städtchen gibt, haben mich sehr erstaunt und zeigen Möglichkeiten auf, auch in der Nebensaison gezielt pilgern zu können.
Du benötigst dafür nur mehr Geld, da es keine Kochmöglichkeiten gibt, oder Du kaufst im Ort Panini und Wurst ein und verköstigst Dich ganz spartanisch.
Alles ist möglich.
Einmal habe ich bei den weißen Nonnen schlafen dürfen, als alle Herbergen vorreserviert waren.
Den Name, weiße Nonnen habe ich Ihnen gegeben, da die Damen komplett in weiß gekleidet waren und in dem Nebenraum wurden Wasserkisten gelagert, wo der damalige Papst abgebildet war.
Schon interessant!
Also, Du bekommst immer eine Schlafmöglichkeit als Pilger, in Nordspanien, selbst im Notfall nehmen Dich die Menschen privat auf, habe ich auch erfahren, von anderen Wanderern.
So, genieße bitte die hoffentlich entspannte Jahresanfangszeit und denke daran, jeder von uns ist es wert, zufrieden und glücklich zu sein.
In diesem Sinne, Gesundheit und Liebe Wünscht Dir Lörchen!